Schenkenhorst

Am westlichen Rand der alten Grundmoränenlandschaft „ Der Teltow“ liegt Schenkenhorst an der Straße von Saarmund nach Großbeeren. Ein typisches märkisches Dorf, das aber auch einige weinige geschichtlich interessante Objekte vorzeigen kann. Zwei davon ist zweifelsohne die Kirche und die alte Dorfschule.

An letzterer erinnert eine Gedenktafel an die Einweihung vor über hundert Jahren im Oktober 1913.

 

Die Kirche in Schenkenhorst  ist ein langgestreckter Saalbau aus einem regelmäßigen Feldsteinmauerwerk. Sie wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Sie hat Ähnlichkeit mit den Feldsteinkirchen in Sputendorf und in Güterfelde, die in der gleichen Epoche entstanden. Wie es zu diesen Kirchenbauten kam, erfährt man über die geschichtliche Entwicklung Brandenburgs.

Ende des 13.Jahrhunderts wurde in Schenkendorf eine einfache Rechteckkirche von ca. 17,40 x 7,55 m  mit vermutlich 3 Fenstern auf der Südseite errichtet, welche später um ca. 4 m verlängert wurde.

Interessant ist, dass 1793 die Schenkendorfer Kirche einen aufgesetzten, zweigeschossigen Fachwerkkirchturm erhielt, was auf einen gewissen Wohlstand hindeutet. Dieser Turm hat 120 Jahre gehalten und musste 1911 neu errichtet werden.  1913 erhielt die Kirche  den jetzt noch vorhandenen Altar, Kanzel und ein Orgelprospekt mit einer Schuke-Orgel und wurde  innen ausgemalt. Im Jahre 2013 mussten einige Balken des Fachwerkes erneuert werden. Frischgeputzt erstrahlt der Turm in neuem Glanze auf dieser über 700 Jahre alten Kirche.

 

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